Immobilien-Darlehen: Summe der Fremdfinanzierung binnen zehn Jahren verdoppelt
Uli Stritzelberger | Keine Kommentare04.12.2018
Bei Immobilien-Darlehen in Deutschland finanzieren Immobilienkäufer rund 167.000 Euro durchschnittlich mit Fremdkapital. Noch vor zehn Jahren war es nur in etwa halb so viel. Das liegt zum einerseits an dem Höhenflug der Immobilienpreise, andrerseits an den stark gestiegenen Baukosten.
Hamburg liegt ganz vorne: Die höchste durchschnittliche Darlehenssumme mit circa 210.000 Euro nimmt hier ein Häuslebauer auf, während die Thüringer mit rund 120.000 Euro auskommen. In Bayern sind es 202.000, in Berlin 179.000, in NRW 155.000 und in Mecklenburg-Vorpommern 142.000 Euro.
Zwar profitieren alle davon, dass die Finanzierungszinsen nach wie vor auf sagenhaft niedrigem Niveau liegen, derzeit um die 1,7 Prozent. Doch auch zu diesen tollen Konditionen können sich in größeren Städten immer weniger Haushalte eine eigene Immobilie leisten. Die Preise sind so stark gestiegen, dass sie die Niedrigzinsen aufwiegen und Haushalte mit niedrigem Nettoeinkommen können sich trotz Zinstief kein Eigentum leisten.
Im Schnitt sind die deutschen Immobilienkreditnehmer 43 Jahre alt und verfügen, meist als Angestellte, über ein monatliches Haushalts-Nettoeinkommen von rund 4.000 Euro. Eine Finanzierung hängt von vielen Kriterien ab. Eine neutrale und vernünftige Beratung, welche die Alternativen aufzeigt, ist anzuraten. Probieren Sie doch mal unseren